Tätigkeitsbereiche und Ziele des Institutes

Der Tätigkeitsbereich des Institutes umfaßt auf wissenschaftlichem Gebiet die Planung, Durchführung und Auswertung von interdisziplinären klinischen Studien, welche eigenständig oder in Zusammenarbeit mit Kliniken, Rehabilitationszentren oder sonstigen fachspezifisch tätigen Organisationen oder Institutionen zur Evaluierung des Wertes des Scuba-Tauchens in der Neuro-Rehabilitation von Patienten mit bestimmten neurologischen Erkrankungen, Erkrankungen der Wirbelsäule oder des Bewegungsapparates durchgeführt werden.

Im Zuge dieser Tätigkeiten sollen die schon länger bestehenden hoffnungsvollen Hypothesen, wie auch die ermutigenden Ergebnisse bislang durchgeführter, kleinerer Untersuchungen durch kontrollierte Studien bestätigt werden. Darüber hinaus sollen neue Erkenntnisse über den Wert von Anwendungen modifizierter Atemgemische (sauerstoffangereicherte Gemische) und jenen einer adaptierten, d.h. an die besonderen physikalischen Gegebenheiten, vor allem an die Quasi-Schwerelosigkeit angepaßten Physiotherapie gewonnen werden.

Auf sportmedizinisch-rehabilitativem Gebiet fördert und unterstützt das Institut in integrativen Tauch-Projekten die klinische Rehabilitation von Menschen mit einer Behinderung unter besonderer Berücksichtigung psychosozialer Aspekte mit den Zielen, den klinischen Rehabilitationserfolg der Patienten zu optimieren und durch die Steigerung des Selbstvertrauens und des Selbstwertgefühles eine aktive Selbst-Re-Integration der behinderten Menschen in ihr soziales und berufliches Umfeld erreichen zu können.

In eigenen interdisziplinären und integrativen Projekten widmet sich das Institut für Scuba-Neuro-Rehabilitation auch Kindern mit Tumoren des Kleinhirns bzw. Knochentumoren, wobei die kleinen Patienten im Wasser unter intensiver, spiel- und erlebnisorientierter Physiotherapie ihre Bewegungskoordination und ihre Körperwarnehmung verbessern. In ergotherapeutischen Gruppenarbeiten, die gemeinsam mit gesunden Kindern durchgeführt werden, wird die Selbständigkeit und Kommunikationsfähigkeit gefördert und das Selbstwertgefühl gestärkt.
An den Rehabilitationsprojekten beteiligen sich engagierte Therapeutinnen und Therapeuten aus den Bereichen der Physiotherapie, Ergotherapie, Kindergarten- und Sozialpädagogik, sowie der Psychotherapie.
Wissenschaftliche Unterstützung findet das Institut durch die Zusammenarbeit mit großen Kliniken und Rehabilitationszentren.